Top Gun im EU-Kapitalmarktrecht: Der DLT-Pilot | Fieldfisher
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Press Release

Top Gun im EU-Kapitalmarktrecht: Der DLT-Pilot

In der aktuellen Ausgabe der Börsenzeitung veröffentlichte Rüdiger Litten, Partner im Financial Markets & Products Team, einen Artikel zum DLT-Piloten. Unter dem Titel "Top Gun im EU-Kapitalmarktrecht: Der DLT-Pilot" beschreibt er die Inhalte und Auswirkungen der neuen EU-Verordnung, die einen Rechtsrahmen für Kryptotoken und Distributed-Ledger-Technologie schafft.
 
Der vollständige Artikel ist unter folgendem Link abrufbar: Top Gun im EU-Kapitalmarktrecht: Der DLT-Pilot | Börsen-Zeitung (boersen-zeitung.de)

Ein erster Umriss zu dieser Thematik ist nachstehend verfügbar:

Wie Tom Cruise im Film Top Gun ("I feel the need...the need for speed!") hat es auch der EU-Gesetzgeber eilig. Er will die Digitalisierung des Kapitalmarkts vorantreiben und hat deshalb die Verordnung (EU) 2022/858 über eine Pilotregelung für auf Distributed-Ledger-Technologie basierende Marktinfrastrukturen (DLT-VO) an den Start gebracht. Dieses auch als DLT-Pilot bezeichnete Gesetz gilt ab März 2023 und wird die Zukunft des europäischen Kapitalmarkts gestalten. Der DLT-Pilot soll dem Markt ermöglichen, die Tokenisierung, d.h. die digitale Darstellung von Finanzinstrumenten (Aktien, Anleihen und Investmentzertifikate), und den barrierefreien Handel mit Token auf der Blockchain (einer Form von DLT) voranzutreiben und technische Standards zu entwickeln. Das soll dadurch erreicht werden, dass bestimmte Kapitalmarktakteure (MTF und CSD, d.h. Wertpapierfirmen und Zentralverwahrer) von bestimmten aufsichtsrechtlichen Anforderungen für einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren ausgenommen werden. Der DLT-Pilot – dem weitere Digital-Gesetze (MiCA und DORA) in Kürze folgen werden – ist  ein großer Fortschritt und eine enorme Chance für den digitalen Kapitalmarkt.